Marderschreck, Katzenschreck, Hörschaden, Burnout, Tinnitus, ADHS www.knalltrauma.ch
 
 
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Für Einzelpersonen ist's nur ein bisschen Hörschaden, ein bisschen mehr Stress, ein bisschen mehr krank, ein bisschen mehr Medikamente. Für die Pharmaindistrie ist's eine Quelle riesiger Profite. Bekannt werden von Schreckgeräten als Quelle dieser Profite, wäre ein ruinöser Schaden für die Versicherungsindustrie. Verschweigen hilft also allen. Eine Hand wäscht die andere. Bis das Wasser so schmutzig ist, dass man sich die Hände nur noch dreckiger machen kann.

Am schwierigsten zu beantworten ist wohl die Frage, wieso Gefahren und Folgen von Tierschreckgeräte nie recherchiert wurden. Die Langzeitfolgen für die eigene Bevölkerung wurden von Jahr zu Jahr offensichtlicher. Überall tragen die eigenen Behörden die Hauptverantwortung. Nirgends wird man vom "Ausland" Kostenbeteiligung verlangen können  ...

Viele hätten informieren können. Sie alle sollten nur eine einzige Frage beantworten müssen! "Was habt ihr unternommen, um die Bevölkerung vor Schäden zu bewahren?". 
Wer "NICHTS" unternommen hat, der sollte sich nicht über nachträgliche (finanzielle) Verantwortung beklagen.

Ungenügendes Wissen

Man kann es "Propaganda" nennen. Viele Tiere hören hohe Frequenzen besser als der Mensch. Es reicht die Bevölkerung glauben zu lassen, das menschliche Gehör sei für Tierschreckgeräte unempfindlich. Mit dem nötigen Grundwissen würde jede Schulklasse antworten: "Unempfindlich fürs Hören, aber überempfindlich für Hörschäden!"

Es liegt nicht in der Verantwortung von Experten und Spezialisten, dass dieses Grundwissen in der Schule nicht vermittelt wird. Innerhalb von wenigen Schulstunden wären die nötigen Grundlagen erarbeitet, um die Gefährlichkeit der Tierschreckgeräte zu verstehen. Diese Schulstunden können mit dem Theorieteil problemlos nachgeholt werden. Für alle, welche eigentlich die Bevölkerung warnen müssten, aber wegen mangelhaftem Wissen nicht beurteilen können wollen. Unser Wissen ist leider mehr als mangelhaft.  
135 dB?  98 dB(A)?? Wer kennt den Unterschied zwischen dB und dB(A)? Erklärt ist er im Kapitel A-Filter.

Wieso wird beim Gehörtest das Gehör auf verschiedenen Frequenzen (verschiedene Töne) geprüft? 
Weil jeder Ton im Gehör für den Empfang seine "eigenen" Haarzellen hat. Biologisch sind die Haarzellen im Innenohr für den Empfang von hohen und tiefen Tönen identisch. Biologisch gesehen sollten hohe und tiefe Töne bis ins hohe Alter gleich gut gehört werden. Für tiefe Frequenzen (tiefe Töne) funktionieren diese Haarzellen bis ins hohe Alter, bei hohen Frequenzen sind sie oft schon bei Kindern ausgefallen.

Keine Hörschäden entstanden?

Mosquito schaffen es in kurzer Zeit. Tierschreckgeräte haben mit mehr Leistung mehr als dreissig Jahre lang keine Hörschäden verursacht? Wieso, kann man nicht (vernünftig) erklären. Viel leichter können überall feststellbare "Phänomene" erklärt werden. Jeder sechste Europäer schwerhörig, jeder vierte Jugendliche mit Hörschaden, immer mehr Kinder mit ADS/ADHS, Tinnitus eine Volkskrankheit. 

Gefahr von Hörschäden seit Jahrzehnten

Beamte haben wohl überall verschlafen, beziehungsweise sich auf die internationale Tüchtigkeit ihrer Kollegen verlassen. Im grossem ADAC Test von 1990* wurden Marderschreckgeräte mit mindestens 100 dB empfohlen. Spätestens damals hätten die Behörden eingreifen müssen. Solche Geräte hätten gar nie existieren dürfen. Beim Erstellen von Gehörkurven (ISO 226) sind Töne über 100 dB verboten.

Es gab nie eine Information. Es gab nie einen Skandal. Es gab nie Sammelklagen. International tätige Versicherungen mussten nie Schadenersatz leisten. 

* ADAC Testbericht von 1990 noch ausstehend. ADAC liefert nicht, half aber 1984 bei der Entwicklung von Super-Mausi.

Wenn niemand mehr etwas hört...

Wo kein Kläger, ist auch kein Richter. Die Geschichte einer völlig missglückten "Vertuschungsaktion"!

Ein Katzenschreck in einem fremden Garten. Ein Marderschreck in einem parkierten Auto. Es fällt nicht auf. Die meisten Erwachsenen sind für Tierschreckgeräte vollkommen taub. Viele Kleinkinder hören die Töne (noch) und empfinden Schmerzen. Aber mehr Informationen als Schreien, Weinen und Wimmern können sie uns nicht liefern. Je öfter sie einem Tierschreck begegnen, desto hör- und schmerzunempfindlicher werden sie. Je mehr Geräte es gibt, desto weniger grössere Kinder und Jugendliche bleiben übrig, welche über Tierschreckgeräte klagen könnten. Mit der Zeit sind fast alle Menschen für Tierschreckgeräte vollkommen taub. Niemand kann sich eine Gefahr vorstellen. Hochleistungsgeräte mit automatischem Frequenzwechsel arbeiten genau in diese Richtung.

Es funktioniert trotzdem nicht. Je weniger Personen sich an Tierschrecks stören, desto mehr Personen leiden unter den Langzeitfolgen. In grösserem Abstand von Tierschrecks entstehen zwar noch keine mechanischen Beschädigungen, trotzdem können Haarzellen wegen "Überlast" absterben. Diese Haarzellen haben völlig nutzlose Flimmerhärchen. Aber diese Flimmerhärchen richten wenigstens keinen weiteren Schaden an (Phase 1). Ohne etwas zu hören oder zu spüren kann man dann einem Tierschreck so nahe kommen, dass die bereits nutzlos gewesenen Flimmerhärchen abgebrochen oder ausgerissen werden (Phase 2). Diese abgerissenen Flimmerhärchen schwimmen nun im Innenohr und vergrössern den Hörschaden bei vorher unbedenklichen Lautstärken, wenn sie mit Wucht auf andere Flimmerhärchen treffen (Phase 3). 

Die Symptome des Knalltraumas

Nach einem Knalltrauma treten folgende Symptome auf:
Kopfschmerzen, Hörsturz (Watte in den Ohren), Tinnitus, Hyperakusis (Geräuschüberempfindlichkeit), Schwindel bzw. Gleichgewichtsstörungen
... und etliche Jahre später Schwerhörigkeit! 

Treten diese Symptome scheinbar aus dem Nichts auf, diagnostiziert der HNO-Arzt einen idiopathischen Hörsturz, oder einen idiopathischen Tinnitus. Oder auch beides. Ein Katzenschreck kommt nie in Verdacht. Die meisten Begegnungen sind ja folgenlos. Kein Schaden bemerkt ist nicht gleichbedeutend wie kein Schaden entstanden. Explodiert ein Feuerwerkskörper zu nahe beim Publikum bemerken die wenigsten ein Knalltrauma. In jedem Spielfilm übt die Polizei mit Gehörschutz. Um 1970 gehörten Western noch fest ins Kino und TV Programm. Kinder-Knallpistolen waren beliebtes Spielzeug. Ein Revolverheld mit Gehörschutz wäre undenkbar gewesen.

Russisches Roulette

Rasenmäher, Moped, Disco. Es hat nie geschadet. Ohne dass man den Katzenschreck je bemerkt hat, wird das plötzlich zum Risiko. Ist das Gehör einmal vorgeschädigt, braucht es viel weniger Dezibel, um noch mehr Schaden anzurichten. Abgetrennte Flimmerhärchen (Trümmer) treffen auf intakte Flimmerhärchen (Flimmerhärchen Hypothese). 

Vor dreissig Jahren waren Tinnitus und Hörprobleme für Jugendliche noch Fremdwörter. Das Kindergekreische auf dem Schulhof war unschädlich. Für Musikveranstaltungen und Jugendtreffs gab's keine Lautstärkebegrenzung. Eine Verständigung war oft selbst mit Anschreien unmöglich. Vieles war lauter, aber die Hörschäden waren weniger. Alle glauben zu "wissen", wieso die Jugendlichen Hörschäden haben. Wir sehen viele Jugendliche mit Kopfhörer. Einige haben so laut eingestellt, dass wir mithören können. Man muss uns nur informieren, dass viele Jugendliche mit Ohrstöpsel zu laut Musik hören.

Der Profit der Pharmaindustrie

Nicht nur die Versicherungsindustrie profitiert, wenn Tierschreckgeräte ungefährlich bleiben.

Akute Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit steigern den kurzfristigen Bedarf an Medikamenten. Mit einem verletzten Gehör zerren Kindergekreisch und Lärm an unseren Nerven. Das Hörvermögen wird immer schlechter. Unbemerkt wird der Alltag immer schwieriger. Der schleichend zunehmende Druck führt zu Aggressionen, Depressionen und trägt zur Volkskrankheit Burnout bei.

Auf Dauer schadet Stress unserer Gesundheit. Durch Stress entstehen mehr Krankheiten und der langfristige Bedarf an Medikamenten nimmt zu. Ein Bedarf, der mit gut gemeinten Sparübungen noch gesteigert werden kann. Patienten werden unter Druck gesetzt weniger zum Arzt zu gehen. Mit Kostendach und Fallpauschalen werden Ärzte unter Druck gesetzt, die Patienten schneller gesund zu machen. 

Angst vor der Verantwortung

Alles nur Wahnvorstellung und es gilt die Unschuldsvermutung. Aber ...
Die Pharmaindustrie profitiert von "künstlich" erzeugten Krankheiten. Haftpflicht- und Unfallversicherungen profitieren von verweigerten Leistungen. Wer irgendwie mitprofitiert hat oder am Verschweigen beteiligt war, hat Angst vor Aufklärung. Hat Angst, dass der befreundete und beschützende Justizapparat gleich mitangeklagt und Schutz gewährende Gesetze sogar rückwirkend aufgehoben werden könnten. Dass Laienrichter aus der geschädigten Bevölkerung urteilen.

Kinder vertrauen ihren Eltern. Die Bevölkerung vertraut auf Führungskräfte aus Politik, Medien, Behörden, Schulen und auch aus der Privatwirtschaft. Sie vertrauen dem Bundesamt für Gesundheit (BAG), der Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU), dem Schweizerischen Konsumentenschutz, diversen Medien, darunter Kassensturz, Beobachter und Saldo, diversen Journalisten und etlichen anderen Stellen. Auch ausserhalb der Schweiz. Nur wer von diesen Stellen hat das Vertrauen in Sachen Tierschreckgeräte verdient?

Zu viele Unfallopfer ... 

Altersschwerhörigkeit für hohe Frequenzen sollte frühestens im fünften Lebensjahrzehnt einsetzen. Wenn ein Erwachsener im Alter unter 40 Jahren Marderschreck und Co nicht mehr hören kann, dann darf er ruhig davon ausgehen, dass dieser Schaden durch Tierschreckgeräte entstanden ist. Wegen diesem Hörverlust "Schmerzensgeld" erwarten darf niemand! Die Anzahl der Geschädigten ist bereits so riesig, dass sogar die Hilfe bei massiv stärker Betroffenen eingeschränkt wird. In Deutschland gehört die Infusionstherapie bei Hörsturz, Tinnitus oder Schwindel nicht mehr zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen und in der Schweiz wurden die Zuschüsse an Hörgeräte massiv gekürzt.

Tierschreckgeräte könnte man sofort verbieten. Über die Folgen in weniger als fünf Minuten aufklären. Das Grundwissen aufzubauen, um die Zusammenhänge zu verstehen, benötigt ein paar Stunden. Aber es ist jedermann/frau möglich. Der Einzelne kann nicht viel mehr machen, als Freunde und Bekannte informieren. Ist nicht viel, aber gewaltig viel mehr, als bisher die Politik in Sachen Tierschreckgeräte zum Schutz der Bevölkerung unternommen hat. 

Ausführliche Dokumentation

In verantwortlichen Kreisen wird nach Aussen so getan, als sei alles unbekannt. Eigentlich sollte ursprünglich mit dieser Dokumentation nur vor Tierschreckgeräten gewarnt werden. Schlussendlich ist eine Dokumentation entstanden, die ausführlich belegt, dass Gefahr und Folgen von ultra hohen Frequenzen vorsätzlich verschwiegen wurden und werden. Dass man das Problem der Hörschäden in hohen Frequenzen sogar gezielt durch Hörschäden in hohen Frequenzen lösen wollte. Angelehnt an die Redewendung:
"Sie werden vor lauter Bäumen den Wald nicht sehen", oder eben "Wenn alle einen Hörschaden in den hohen Frequenzen haben ..."

Zu laute Musik und viel Lärm ist schädlich. Im Alter wird das Gehör schlechter. Man hat uns glauben gemacht, die stetige Zunahme der Hörschäden sei nur auf diese Ursachen zurück zu führen. Bei Kindern und Jugendlichen gilt das generelle Vorurteil, sie seien wegen lauter Musik selber verantwortlich für ihre Hörschäden. Bei den restlichen Betroffenen glauben wir an eine natürliche Alterserscheinung. Oder an Jugendsünden. Auch bei uns selber! Es ist lange her. Anstatt beim Erkennen des Zulassungsfehlers die Tierschreckgeräte sofort zu stoppen und die Bevölkerung über Gefahren und entstandene Schäden zu informieren, wurde in Verschweigen und Vertuschen investiert. Berufsleute sind entlastet. Sie hatten keine Chance, die Bevölkerung mittels Behörden oder Medien korrekt zu informieren. Etwas nicht wissen wollen und etwas nicht wissen können ist nicht das Gleiche. Bei Tierschreckgeräten sind derart viele Widersprüche entstanden, dass man sie gar nicht ungewollt übersehen konnte. Es gibt viele Kanäle, die eine Information hätten verbreiten können. An vielen Orten hätten Mitglieder, Belegschaft, Untergebene usw. wenigstens intern korrekt informieren werden können. An praktisch allen Orten wurde die Gefahr tot geschwiegen. 

Die ganze Theorie zu lernen ist nicht schwierig, aber Zeit raubend. Deshalb nachfolgend eine Kurzeinführung mit einer Schülerbroschüre. Auch für Lehrer machbar!

 

 
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